[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Beruhigt hörte man, wie sie draußen auf der Straße dieNotdurft verrichteten und weitergingen.In der Wirtsstubewurde es stiller, so daß die Platten in der Musicbox ganzdeutlich spielten.In der Pause zwischen den Platten redete manleise oder hielt fast den Atem an; und man war erleichtert,wenn die nächste Platte einsetzte.Es kam Bloch vor, alskönnte man über diese Vorgänge reden wie über etwas immerWiederkehrendes; ein Tageslauf, dachte er; etwas, das man aufAnsichtskarten schrieb.»Am Abend sitzt man im Wirtshausund hört Platten.« Er wurde immer müder, und draußen fielendie Äpfel von den Bäumen.Als niemand außer ihm mehr dawar, ging die Pächterin in die Küche.Bloch blieb sitzen und wartete, bis die Platte zu Ende war.Er schaltete die Musicboxaus, so daß jetzt nur noch in der Küche Licht brannte.DiePächterin saß am Tisch und rechnete ab.Bloch kam auf sie zu,er hatte einen Bierdeckel in der Hand.Sie schaute auf, als eraus der Wirtsstube trat, und blickte ihm entgegen, während erauf sie zukam.Zu spät fiel ihm der Bierdeckel ein, er wollteihn schnell verstecken, bevor sie ihn sah, aber die Pächterinschaute schon von ihm weg auf den Bierdeckel in der Handund fragte ihn, was er damit wolle, ob sie vielleicht eineRechnung daraufgeschrieben habe, die nicht kassiert wordensei.Bloch ließ den Deckel fallen und setzte sich neben diePächterin, nicht eins nach dem andern, sondern indem er beijeder Bewegung zögerte.Sie zählte weiter, redete dabei mitihm, räumte das Geld dann weg.Bloch sagte, er habe denBierdeckel nur in der Hand vergessen, das habe nichts zubedeuten.Sie lud ihn ein, mit ihr etwas zu essen.Sie stellte einHolzbrett vor ihn hin.Ein Messer fehle, sagte er, dabei hattesie das Messer neben das Brett gelegt.Sie müsse die Wäscheaus dem Garten holen, sagte sie, es fange gerade zu regnen an.Es regne nicht, verbesserte er sie, es regne nur von denBäumen, weil es etwas windig sei.Aber sie war schonhinausgegangen, und weil sie die Tür offengelassen hatte, saher, daß es wirklich regnete.Er sah sie zurückkommen und riefihr entgegen, sie habe ein Hemd verloren, aber es erwies sich,daß es nur der Fußbodenlappen war, der schon früher nebendem Eingang gelegen hatte.Als sie am Tisch eine Kerzeanzündete, sah er das Wachs auf einen Teller tropfen, weil siedie Kerze in der Hand ein wenig geneigt hielt.Sie solle dochaufpassen, sagte er, das Wachs rinne auf den sauberen Teller.Aber sie stellte schon die Kerze in das noch flüssigeübergelaufene Wachs und preßte sie so lange darauf, bis sievon selber stehenblieb.»Ich habe nicht gewußt, daß du die Kerze auf den Teller stellen wolltest«, sagte Bloch.Sie trafAnstalten, sich auf eine Stelle zu setzen, wo gar kein Stuhlwar, und Bloch rief: »Vorsicht!«, dabei hatte sie sich nurhingehockt und eine Münze aufgehoben, die ihr beim Zählenunter den Tisch gefallen war.Als sie ins Schlafzimmer ging,um nach dem Kind zu sehen, fragte er sofort nach ihr; sogar alssie einmal vom Tisch wegging, rief er ihr nach, wohin siegehen wolle.Sie schaltete das Radio auf dem Küchenschrankan; es war schön, ihr zuzuschauen, wie sie hin und her ging,während aus dem Radio Musik kam.Wenn man in einem Filmdas Radio einschaltete, wurde die Sendung sofortunterbrochen, und ein Steckbrief wurde durchgegeben.Während sie am Tisch saßen, redeten sie miteinander.Blochkam es vor, als sei er unfähig, etwas Ernstes zu sagen.Er rißWitze, aber die Pächterin nahm alles, was er sagte, ganzwörtlich.Er sagte, ihre Bluse sei gestreift wie ein Fußballdreß,wollte weiterreden, aber sie fragte ihn schon, ob ihm ihre Blusedenn nicht gefalle, was er daran auszusetzen habe.Es nütztenichts, daß er beteuerte, nur einen Witz gemacht zu haben, dieBluse passe sogar sehr gut zu ihrer blassen Haut; sie fragteweiter, ob ihm denn ihre Haut zu blaß sei.Er sagte im Spaß,die Küche sei ja beinahe eingerichtet wie eine Küche in derStadt, und sie fragte ihn, warum er : beinahe9 sage.Ob denn dieLeute dort ihre Sachen sauberer hielten? Sogar als Bloch einenWitz mit dem Sohn des Gutsbesitzers machte (er habe ihr wohleinen Antrag gemacht), nahm sie ihn wörtlich und sagte, derSohn des Gutsbesitzers sei nicht frei.Er wollte nun mit einemVergleich erklären, daß er es nicht ernst gemeint hatte, aberauch den Vergleich nahm sie wörtlich.»Ich habe nichts damitsagen wollen«, sagte Bloch.»Du wirst doch einen Grundgehabt haben, es zu sagen«, antwortete die Pächterin.Blochlachte.Die Pächterin fragte, warum er sie auslache.Drinnen imSchlafzimmer rief das Kind.Sie ging hinein und beruhigte es. Als sie zurückkam, war Bloch aufgestanden.Sie blieb vor ihmstehen und schaute ihn einige Zeit an.Dann sprach sie abervon sich selber [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

  • zanotowane.pl
  • doc.pisz.pl
  • pdf.pisz.pl
  • katek.htw.pl






  • Formularz

    POst

    Post*

    **Add some explanations if needed